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„Wechsel-Hunderter“: Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll unterstützt Einsatzorganisationen beim Kampf für mehr Sicherheit

Altendorf / Bezirk Neunkirchen:

 

Im Zuge der feierlichen Amtsübergabe der Leitung der BH Neunkirchen kündigte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll an, dass er den Dauerbrenner „Tempo 100 im Wechselabschnitt der A2“ nun zur Chefsache erklärt.

 

Es könne nicht sein, dass die vielen freiwilligen und hauptberuflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einsatzkräfte (Polizei, Feuerwehr, Sanitätsdienste und Straßenmeisterei) wegen fortdauernden Planspielen von Gutachtern unnötige Risken eingehen müssen. „Die Unfallzahlen sind während der provisorischen Einführung von Tempo 100 um mehr als die Hälfte zurückgegangen. Da bedarf es keiner weiteren Gutachten, die Zahlen sprechen für sich selbst“, stellte der Landeshauptmann ganz klar fest. Labg. Hermann Hauer und Nationalrat Hans Rädler ergänzten, dass es für sie und die Blaulichtorganisationen absolut unverständlich sei, dass bergauf seit Jahren Tempo 100 als Dauerregelung verordnet ist, und das Ministerium immer wieder neue Gutachten anfordert, um den Hunderter auch talwärts ständig zu verordnen. „Schon der gesunde Menschenverstand macht klar, dass Bremswege bergab viel länger sind als bergauf. Dazu braucht man keine 50 Gutachten, das weiß jeder Autofahrer!“, stellten Hauer und Rädler klar. Umso unverständlicher ist die ständige Verzögerungstaktik des Ministeriums, welche Autofahrer und Einsatzkräfte gefährden, meinten Labg. Hauer, NR Rädler und die Vertreter der Einsatzkräfte merklich verärgert.

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