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Über 2.000 Gäste beim "Abend mit Dr. Andreas Khol" in NÖ

Die Volkspartei NÖ hat am Montagabend in Grafenegg bei einer Veranstaltung mit über 2.000 Gästen Unterstützung für den ÖVP-Präsidentschaftskandidaten Andreas Khol gezeigt. Beim "Abend mit Dr. Andreas Khol" versicherte Landeshauptmann Erwin Pröll: "Die NÖ Volkspartei kämpft mit aller Kraft für unseren Präsidentschaftskandidaten Andreas Khol am Weg in die Präsidentschaftskanzlei in der Hofburg."

Er sage das "aus tiefer innerer Überzeugung, weil mit Andreas Khol der beste und der richtigste am Weg in die Hofburg unterwegs ist", betonte Pröll. Den derzeitigen Wahlkampf um die Präsidentschaft bezeichnete er als "eigenartig": Es sei ein "Wahlkampf zwischen Eierspeiskochen und Gedichte aufsagen, ich habe den Eindruck, dass es nicht um das gehen kann". Schließlich gehe um eine "ganz entscheidende Weichenstellung für das höchste Amt im Staat auf dem Weg in die Zukunft". Pröll forderte seine Parteikollegen auf, in den letzten Tagen vor der Wahl "an jedes Haus in Niederösterreich zu klopfen"

Großer Beitrag schon bei Unterstützungserklärungen

Die Volkspartei NÖ habe 14.500 Unterstützungserklärungen für Khol gesammelt, sagte VP-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner. Khol selbst zeigte sich "bewegt und hingerissen" von der Veranstaltung der NÖ Volkspartei in Grafenegg.

Mikl-Leitner schätzt klare Ansagen bei Khol

"Khol nennt die Dinge beim Namen. Für ihn war ein Zaun immer ein Zaun und eine Obergrenze immer eine Obergrenze", sagte Innenministerin Johanna Mikl-Leitner mit Hinweis auf die Flüchtlingsströme nach Europa. Man könne sich auf Khol verlassen - er habe sie unterstützt, als es Gegenwind gegen die Sicherheitslinie des Innenressorts gab.

Brandstetter sieht Verfassungsfestigkeit als Vorteil

Justizminister Wolfgang Brandstetter meinte über seinen ehemaligen Prüfer Khol, es sei "von unermesslichem Vorteil", wenn ein Präsident Verfassungsrechtler sei. Khol sei in der Lage, christdemokratische Grundwerte modern zu interpretieren.

Pröll für "erfahrenen Piloten statt Neuling"

Pröll sparte auch nicht mit Kritik an den Mitbewerbern Khols um die Präsidentschaft: "Die Hofburg ist keine Lehrstelle", betonte der Landeshauptmann etwa. "Die Hofburg braucht einen erfahrenen Piloten und keinen Neuling".

Vor dem Auditorium wurden die Besucher von einer Blasmusikkapelle empfangen, beim Eingang stand Brandstetters Puch 500, den der Justizminister selbst hergefahren hatte und dessen Eigenschaften er mit Khol verglich - "höchst intelligent, genügsam, bescheiden". Bereits zu Beginn wurden die Spitzenvertreter der Volkspartei mit Präsidentschaftskandidat Khol und Ehefrau Heidi mit Standing Ovations empfangen.

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