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Neuer ÖBB-Fahrplan bringt Verschlechterungen für Pendler

Abg. z. NR Rädler stellt parlamentarische Anfrage an BM Stöger

Die beiden Abgeordneten Hans Rädler und Hermann Hauer wurden in jüngster Zeit von Bürgermeistern und Bürgern an der Aspanglinie bestürmt, etwas gegen die Verschlechterung der Fahrzeiten nach Wien zu unternehmen. Pendler beschweren sich, dass mit der Umstellung der ÖBB Fahrpläne die Fahrzeiten von Aspang nach Wien und umgekehrt verlängert bzw. durch den Wegfall von Direktverbindungen das Fahren selbst umständlicher würde. Damit wird es in Zukunft für viele Pendler nicht mehr möglich sein, pünktlich an ihren Arbeitsplätzen zu sein. Zudem werden viele gezwungen, wieder mit dem Auto bis Wr. Neustadt zu fahren. "Die Situation für den ländlichen Raum, der ohnedies von Abwanderung bedroht ist, wird verschlechtert", betonen die Abgeordneten. Privatfahrten nach Wr. Neustadt seien nicht nur umweltpolitisch unsinnig, sondern verursachen für die Pendler zusätzlich Kosten und in Wr. Neustadt verschlechtert sich die Parkplatzsituation weiter. Dies widerspricht somit den Mobilitätsgedanken der Buckligen Welt. Außerdem verschlechtere sich die Situation für Familien, weil durch den Wegfall von sechs abendlichen Direktverbindungen die Fahrzeit verlängert und die Freizeit verkürzt werde. Das Umsteigen bedeute zudem einen starken Qualitätsverlust. Deshalb appellieren die Bürgermeister der Buckligen Welt gemeinsam mit den regionalen Abgeordneten an die ÖBB-Verantwortlichen, die geplanten Änderungen nochmals zu überdenken.   Zudem stellt Abg. Rädler zu diesem Thema eine parlamentarische Anfrage an den zuständigen BM Alois Stöger und die beiden Abgeordneten ersuchen den Vertreter des Landes NÖ, Landesrat Wilfing, um seine Unterstützung für dieses Anliegen der Region.

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