Archiv

LHStv. Sobotka zur NÖ Elektronischen Gesundheitsakte

Im Rahmen einer Pressekonferenz informierte Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka in St. Pölten über die NÖ Elektronische Gesundheitsakte (ELGA) als "wichtigen Schritt in die Zukunft". "Wir haben vor über einem Jahr mit der Ausrollung über alle 27 Klinikstandorte in Niederösterreich begonnen, jetzt ist die Endausrollung erreicht. Mit der Realisierung des Projekts NÖ ELGA wird ein Meilenstein des Informationsaustausches zwischen den Landeskliniken in Niederösterreich erzielt. Sowohl Patient als auch Arzt profitieren von der rascheren Abwicklung in der gesamten Behandlung", so Sobotka.

Laut Sobotka profitieren die Patientinnen und Patienten von ELGA NÖ durch eine raschere Abwicklung der gesamten Behandlung bzw. durch eine Qualitätssteigerung. Die Daten seien, so Sobotka, schneller verfügbar, die Entscheidungswege würden sich verkürzen und die Wartezeiten würden sich verringern. Niederösterreich sei das einzige Bundesland, in dem alle Häuser vernetzt sind. Auch für die NÖ Landeskliniken-Holding sei das System von Vorteil: "Die Qualität kann transparenter gemacht werden, im System kann nichts verloren gehen. Niederösterreich ist damit einmal mehr Vorreiter in der Gesundheitsversorgung; schneller, innovativer und sozialer ist auch weiterhin unser Auftrag."

Vernetzte Arbeit bringt Sicherheit

Mit NÖ ELGA können rund 3.000 Ärztinnen und Ärzte in den NÖ Landeskliniken Befunde von stationären Patientinnen und Patienten an allen Klinikstandorten in Niederösterreich einsehen, das System umfasst u. a. Arztbriefe und Labor- sowie Radiologiebefunde, für heuer ist die Integration von Befunden aus Pathologie und Histologie sowie der ebenfalls angelaufene Rollout zur Durchführung von Fremdbefundungen und zur Abwicklung von Tumorboards geplant. Im Jänner des heurigen Jahres wurden von den Medizinerinnen und Medizinern in den NÖ Landeskliniken über 13.000 für die Behandlung notwendige Befunde aufgerufen.

Zurück