Stromsparhilfen für einkommensschwache Haushalte

Im Rahmen der Aktion "EnergieCheck" bieten die Energie- und Umweltagentur Niederösterreich und das Land Niederösterreich für hundert einkommensschwache Haushalte kostenlose Energieberatungen und spezielle Energiespartools wie zum Beispiel gratis Energiesparlampen oder Fensterdichtungen im Gesamtwert von fünfzig Euro an. Anmeldungen sind bei Energie- und Umweltagentur Niederösterreich, Wolfgang Braun, Telefonnummer 02742/221 44 möglich. Als einkommensschwach gelten Menschen, die einen Heizkostenzuschuss, die Mindestsicherung oder eine ähnliche Unterstützung bekommen.

"Der Heizkostenzuschuss des Landes ist eine wichtige Stütze für einkommensschwache Haushalte", so Landesrat Dr. Stephan Pernkopf. "Wir als Bundesland Niederösterreich müssen den Betroffenen aber auch helfen, ihren Energieverbrauch besser zu steuern. Nach der Energieberatung wissen die Haushalte, welche Haushaltsgeräte den höchsten Energieverbrauch haben und welche Maßnahmen sie gezielt dagegen setzen können. Pro Jahr können so bis zu 200 Euro eingespart werden", betont der Landesrat.

Experten analysierten

Im Rahmen einer Energieberatung werden von Experten die letzten Energierechnungen des Haushalts, die Elektrogeräte, das Benutzerverhalten und die Heizung genau analysiert. Zusätzlich erhält jeder Haushalt auch Heizkörperthermostatventile oder einen Wasserkocher im Wert von bis zu 50 Euro. "Durch die Energiespartools sind unsere Berater in der Lage sofort zu helfen, wenn sie feststellen, dass etwa Fensterdichtungen oder Energiesparlampen zum Stromkostensparen oder Heizkostensparen beitragen", so Dr. Herbert Greisberger, Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur Niederösterreich.

"EnergieCheck"

Die Aktion "EnergieCheck" ist Teil des Programms EC-LINC, das mit Mitteln der Europäischen Kommission im Rahmen des Intelligent-Energy-Europe-Programms gefördert wird. Ziel ist es, mehr über die Erfolgsfaktoren von Energieberatungen bei einkommensschwachen Haushalten herauszufinden. Beteiligt an der Aktion sind Deutschland, Großbritannien, Belgien, Ungarn und Österreich.