LH Pröll bei Khol-Besuch: In schwierigem Umfeld nicht egal, wer oberstes Amt im Staat ausübt

Bundespräsidentschaftskandidat unterwegs am 4. NÖ-Tag

St. Pölten (NÖ) – Zu Beginn des Intensiv-Wahlkampfes zur Bundespräsidenten-Wahl erhält  der ÖVP-Spitzenkandidat Dr. Andreas Khol bei einem Besuch in Niederösterreich vollste Unterstützung von der Volkspartei Niederösterreich: „In einer Zeit voller Herausforderungen mit Unsicherheit durch den Islam-Terror in Europa, der großen Flüchtlingsbewegung und vielfach Mangel an Vertrauen in die Politik, kann es nicht egal sein, wer das oberste Amt im Staat ausübt. Es braucht einen Bundespräsidenten mit Erfahrung und Kompetenz, der moralischen und sicheren Rückhalt nach innen gibt und einen berechenbaren und trittsicheren Repräsentanten nach außen abgibt“, betont Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll.  Khol bringe für Pröll genau diese Eigenschaften mit: „Er kennt aufgrund seiner Ausbildung die Verfassung wie seine Westentasche und hat in schwierigen Situationen immer Übersicht gezeigt und das Gefühl von Sicherheit vermittelt. Darüber hinaus wäre Khol ein wichtiger Partner für Niederösterreich in seiner Landesaußenpolitik, wenn es etwa um die Internationalisierung der Wirtschaft geht.“   Als dritten Punkt hob Pröll Khols Einsatz für eine Bürgergesellschaft hervor. „Der gesellschaftliche Zusammenhalt steht durch Egoismus, Entsolidarisierung und Neid sowie Auseinanderdriften und Extrempositionen zunehmend am Spiel. Khol tritt für das Zusammenführen und den Zusammenhalt einer lebendigen Bürgergesellschaft sowie der Stärkung des Ehrenamtes und Freiwilligenwesens ein.“   Dr. Andreas Khol absolviert heute seinen vierten Niederösterreich-Tag in dieser Wahlbewegung und hält dazu fest: „Ich danke Erwin Pröll und seiner VP Niederösterreich sehr für den unglaublichen Einsatz. Mit dem heutigen Tag haben wir Veranstaltungen in allen vier Vierteln abgehalten und alle sind – wie bei einer Landtagswahl – mit vollem Einsatz dabei: alle Teilorganisationen, alle Bürgermeister, Bezirks- und Ortsparteiobleute, die Mitglieder der Landesregierung ebenso wie die Landtagsabgeordneten. Dies ist ein Mobilisierungswahlkampf und der Eindruck der hundertprozentigen Unterstützung durch Niederösterreich ist überwältigend!“   Inhaltlich geht Khol auf eine aktuelle und akute Bedrohung ein: „Die dramatischen Ereignisse der letzten Wochen und Monate, mit ihrem traurigen Höhepunkt mit den Terroranschlägen in Brüssel, zeigen einmal mehr, in welch unsicheren Zeiten wir leider leben. Medienberichte haben zudem offen gelegt, dass sogar Atomare Einrichtungen vom Terror bedroht sind. Österreich hat in seiner unmittelbaren Nachbarschaft mehrere Atomkraftwerke, deren Schutz und Sicherheit nicht in den Händen unseres Landes liegen. Als Bundespräsident werde ich daher eine Initiative für den Totalausstieg aus Atomenergie in ganz Europa starten. Deutschland, das einen solchen Totalausstieg gerade vollzieht, kann hier anderen Ländern zum Vorbild dienen. Mein erster Staatsbesuch wird mich nach Brüssel zu den Europäischen Institutionen führen. Mit dem Präsidenten des Europäischen Rates, Donald Tusk, den ich seit vielen Jahren persönlich kenne, will ich so rasch wie möglich Gespräche dazu aufnehmen. Österreich, das immer Atom-frei war und stärker als andere auf alternative Energieformen setzt, kann hier als Vorbild dienen und glaubwürdig die Initiative anführen. So bauen wir auf eine Stärke unseres Landes.“   In 18 europäischen Ländern seien 93 Kernkraftwerke am Netz. 13 Reaktorblöcke seien in fünf Ländern in Bau, „manche davon in unserer direkten Nachbarschaft“, so Khol. In Europa seien bereits 84 Reaktorblöcke in 13 Ländern stillgelegt worden. „Dass es alleine in Frankreich 2014 rund 30 ungeklärte Drohnen-Überflüge“ gegeben habe, müsse als ernste Bedrohung verstanden werden.  Andreas Khol betont zu einem weiteren Projekt, das er gemeinsam mit Sebastian Kurz in den Fokus nehmen wird: „Europa und Österreich stehen 2016 vor großen Herausforderungen, insbesondere hinsichtlich der großen Flüchtlingszahlen an unseren Außengrenzen. Wir müssen diese Flüchtlingskrise im Geiste der europäischen Solidarität lösen, damit wir den Bürgerinnen und Bürgern Sicherheit geben können. Als Bundespräsident werde ich daher eine Initiative zu einer gemeinsamen europäischen Grenzsicherung durch ein europäisches Heer starten. Keine Sorge: Mit unserer verfassungsrechtlich garantierten Neutralität ist dies in vollem Umfang vereinbar. Österreich kann an einer solchen gemeinsamen Grenzsicherung teilnehmen. Und Österreich soll daran teilnehmen.“