Spatenstich zur Generalsanierung des Schülerheims der Landesberufsschule Neunkirchen

Bildungs-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz nahm kürzlich den Spatenstich zur Generalsanierung des Schülerheims der Landesberufsschule Neunkirchen vor. Schwarz erklärte beim Spatenstich: „Das duale Ausbildungssystem aus praktischem Unterricht in den Betrieben und theoretischer Wissensvermittlung in den Berufsschulen ist international einzigartig und anerkannt. Da müssen wir alles daran setzen, dass auch die räumlichen Gegebenheiten passen.“ Das Land Niederösterreich hat ein umfangreiches Investitions- und Bauprogramm für die NÖ Landesberufsschulen vorgesehen. Rund 60 Mio. Euro stehen dafür insgesamt zur Verfügung, für die Sanierung des Schülerheims der Landesberufsschule Neunkirchen sind rund 7,5 Mio. Euro veranschlagt. Das Schülerheim wurde zuletzt vor rund 25 Jahren saniert. Im Zuge der Generalsanierung wird der gesamte Innenbereich erneuert. Die Schülerheimzimmer werden auf Basis von 4-er Belegungen (derzeit 6-er Belegungen) samt Sanitärräumen umgebaut und neu eingerichtet. Durch den Einbau einer Liftanlage über alle Geschoße wird ein barrierefreier Zugang ermöglicht. Die Freizeiträumlichkeiten, die Lern- und Nebenräume werden neu adaptiert. Die Gesamtfertigstellung ist nach 2 Sanierungsetappen für Sommer 2015 geplant. In der Landesberufsschule Neunkirchen werden Lehrlinge in einer Vielzahl an Industrieberufen ausgebildet. „Es kommt nicht von ungefähr, dass dieses Technologie- und Kompetenzzentrum für Ausbildungen in der metallverarbeitenden Industrie gerade hier im Industrieviertel seinen Standort hat. Ein altes Sprichwort sagt: ‚Eisen gehört geschmiedet, so lange es noch heiß ist‘. Hier erhalten junge Menschen eine qualitativ hochwertige Ausbildung, die sie zu heißen Eisen am Arbeitsmarkt, zu gefragtem Fachpersonal, macht. Kaum eine Branche bietet so viele Möglichkeiten - vom Werkzeugbau bis zum Metalldesign, vom technischen Zeichner bis zum Gießereitechniker oder zum Produktionstechniker, der Produktionsanlagen plant, bedient und wartet“, so Schwarz abschließend.